Wir bei Projects Abroad glauben daran, dass Freiwilligenarbeit und Tourismus einen positiven Einfluss auf Tiere und die Erhaltung der Artenvielfalt haben können.

 

Als Organisation achten wir darauf, dass alle unsere internationalen Projekte im Vorfeld sorgfältig geplant und überprüft werden, um jeglichen Zusammenhang zu nicht artgerechter Haltung oder Tierquälerei ausschließen zu können.

 

Wir unterstützen Freiwillige in unseren Projekten im Ausland aktiv dabei ihre Arbeit bestmöglich im Interesse der Tiere auszuüben und möchten ihnen ein Bewusstsein darüber vermitteln, welche negativen Folgen touristische Angebote auf die Tiere haben können.

 

Dazu haben wir Partnerschaften mit mehreren, international führenden Tierschutzorganisationen - wie Animal Defenders International (ADI) und FOUR PAWS - aufgebaut, um den Tierschutz und das Wohlergehen der Tiere in unseren Projekten und den verschiedenen Zielländern zu fördern.

 

Alle unsere Projekte erfüllen sowohl unsere hohen internen Anforderungen als auch die ebenso strengen Anforderungen dieser Tierschutzorganisationen.

 

Unsere Richtlinien zum Tierschutz bestimmen speziell den Umgang mit wilden Tieren, aber unsere grundlegenden Richtlinien gelten selbstverständlich auch für den humanen Umgang mit allen Tieren, eingeschlossen Haus- und Farmtiere, und ihr Recht auf ein Leben in Würde.

Unsere Richtlinien zum Tierschutz

Wir sind davon überzeugt, dass:


Tiere in ihren natürlichen Lebensraum gehören. Jedes Tier sollte die Möglichkeit haben, sich in seinem natürlichen Umfeld frei entfalten zu können. Falls dies nicht möglich sein sollte, muss eine Umgebung für das Tier gefunden werden, die ihrem natürlichen Lebensraum größtmöglich entspricht.


Tieren kein Leid zugefügt werden darf. Alle Tiere müssen fürsorglich und human behandelt werden. Die Zusammenarbeit mit Tieren sollte nur stattfinden, wenn man hierfür ausgebildet wurde und von Fachleuten angeleitet wird.


Tieren mit Würde und Respekt begegnet werden muss. Wildtiere existieren nicht für die Unterhaltung des Menschen. Sie sollten in ihrem natürlichen Umfeld beobachtet und in ihrem natürlichen Lebensraum nicht gestört werden. Kein Tier darf zur Belustigung von Menschen zu erniedrigenden Taten oder Aufgaben gezwungen werden.


Tierpflege und Naturschutz langfristige Verpflichtungen sind. Mit unseren Bemühungen in Tierpflege und im Naturschutz verpflichten wir uns zu langfristigem Engagement zum Wohle der Tiere, und nehmen dies sehr ernst.


Langfristige Pläne und Maßnahmen, die auf die Freilassung der Tiere in ihr natürliches Umfeld zielen, oder ihnen alternativ langfristig artgerechte Lebensumstände in Gefangenschaft ermöglichen, wesentlich Bestandteile unserer Arbeit sind.


Jeder von uns Verantwortung trägt. Der Schutz von Tieren und der Umwelt liegt nicht nur in der Verantwortung Einzelner. Er sollte nicht nur ein kurzfristiges Ziel einer Reise oder eines Freiwilligendienstes sein. Jeder trägt Verantwortung für das Wohl von Tieren, sowohl während einer Reise als auch zu Hause.


Unsere Herangehensweise


Unsere Richtlinien zum Tierschutz leiten all unsere internationalen Projekte an. Wir stellen sicher, dass:


  • Unsere Projekte nachhaltig konzipiert sind und somit einen Langzeiteffekt auf die Tiere und deren Entwicklung haben. Die Arbeit unserer Freiwilligen macht einen Unterschied und wir dokumentieren die Erfolge und Entwicklungen in unseren Projekten aufmerksam.
  • Es klare Richtlinien für die Arbeit und den Umgang mit Tieren gibt. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass du als Freiwillige/r mehr über die Tiere, denen du hilfst, lernst.
  • Wir eng mit unserem weltweiten Projekten zusammenarbeiten, und mit allen Projekten schriftliche Vereinbarungen treffen, um die Sicherheit unserer Freiwilligen und der Tiere zu gewährleisten.
  • Wir keine Aktivitäten oder Organisationen unterstützen, die Tieren oder Wildtieren in irgendeiner Weise schaden, und wir unseren Freiwilligen auch nicht empfehlen, solche Aktivitäten oder Organisationen in ihrer Freizeit zu besuchen.

Unsere Erwartungen an die Freiwilligen

Wir erwarten einen artgerechten Umgang mit Tieren und Wildtieren und die Wahrung unserer hier aufgeführten Prinzipien von allen unseren Freiwilligen, nicht nur in unseren Tierpflege- und Naturschutz-Projekten.


Wir ermutigen unsere Freiwilligen in allen unseren Projekten, keine Organisationen zu besuchen oder touristisch in Anspruch zu nehmen, die Tiere schädigen oder ausbeuten, und unsere Mitarbeiter/innen vor Ort über fragwürdige Anbieter in Kenntnis zu setzen.


Unsere Empfehlungen an alle Reisenden


Manche Angebote, bei denen man Tieren nahe kommen kann, erscheinen auf den ersten Blick harmlos, haben aber einen grausamen Hintergrund. Die Möglichkeit, in einer Streichelfarm einen Tiger zu streicheln, bedeutet möglicherweise, dass das Tier betäubt wurde, oder dass man dem Tier zuvor die Zähne entfernt hat. Das Reiten eines Elefanten ist nur möglich, wenn das Tier schon als Kalb in der Wildnis gefangen und von klein auf extra für diese Zwecke abgerichtet wurde.


In Übereinstimmung mit den Empfehlungen unserer Partnerorganisationen empfehlen wir allen Reisenden:


  • Überprüfe kritisch das Programm von Organisationen, die du besuchen oder für die du dich als Freiwillige/r einsetzen möchtest, und die angeblich in der Tierpflege oder im Tierschutz arbeiten.
  • Sei dir bewusst, dass wilde Tiere in die Wildnis gehören und nur in ihrem natürlichen Lebensraum oder einem dafür geeigneten Reservat oder einer Pflegeeinrichtung beobachtet werden sollten.
  • Bezahle kein Geld für ein Foto von dir mit einem wilden Tier.
  • Gib kein Geld für Aktivitäten aus, bei denen du wilden Tieren nahe kommen kannst: Reiten auf einem Elefanten, Schwimmen mit Delphinen oder Streicheln von Wildkatzen, zum Beispiel Löwen.
  • Meide Veranstaltungen, die Gewalt an Tieren fördern, zum Beispiel Stierkämpfe, Hahnenkämpfe oder Zirkusse mit wilden Tieren.
  • Lehne den Kauf von Souvenirs ab, die aus Tieren gemacht sind, zum Beispiel Zähne, Pelz und Körperteilen.

Unsere Akkreditierung