Nachdem ich bereits mit Projects Abroad in Argentinien war, ging es für mich direkt weiter auf die Fidschi -Inseln. Nach einem langen und anstrengenden Flug kam ich hundemüde in Nadi an. Am Flughafen warteten bereits zwei Mitarbeiter vom Projects Abroad-Büro und brachten mich zu meiner Gastfamilie.
Am nächsten Tag hatte ich zusammen mit einer weiteren Freiwilligen den Einführungstag. Dabei zeigte uns unsere Projektkoordinatorin die Umgebung und das Zentrum von Nadi. Am Tag danach wurde ich an meinen Arbeitsplatz begleitet. Für die nächsten 4 Wochen durfte ich in der Public School unterstützen. Am Morgen arbeitete ich im Kindergarten und am Nachmittag durfte ich in der Grundschule mithelfen zu unterrichten.
Die Lehrer der Schule waren sehr herzlich und freuten sich über unsere Mithilfe. Sie waren offen für neue Ideen und ich half, wo ich konnte. Das Unterrichten in Fidschi war nicht immer leicht. Die Kinder sind lauter und der Umgang unter den Kindern ist rauer als ich es von der Schweiz kannte. Jedoch waren sie stets respektvoll gegenüber mir oder den Lehrern. Und sie freuten sich auch, dass wir uns Zeit für sie nahmen und wir sangen und tanzten, spielten und lernten zusammen. Die Zeit in der Schule hat mir sehr gut gefallen und die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Meine Gastfamilie war ein älteres Ehepaar und ich möchte sagen, dass sie die allerbesten Gasteltern sind, die es gibt. Sie waren sehr herzlich und ich war sehr willkommen und deshalb fühlte ich mich sehr schnell zuhause. Meine Gastmutter ist wohl die beste Köchin, die ich kenne. Jeden Tag gab es super leckeres Essen und ich habe viele verschiedene Sachen probiert, die ich vorher noch nie gegessen habe. Da ihre Familie aus Indien kommt, gab es zum Abendessen indisches Essen. Ich habe es lieben gelernt und habe viele Rezepte meiner Gastmutter kochen gelernt.
Natürlich durfte auch die Freizeit auf den Fidschi - Inseln nicht zu kurz gekommen. Jedes Wochenende haben wir Freiwillige zusammen etwas unternommen. Ein Muss ist ein mehrtägiger Besuch auf den Yasawa Inseln. Dort findet man die weissen Strände und das blaue Meer. Ebenfalls gab es für uns einen Community Day. Dabei haben wir einen Strand von Abfall befreit. Da kam viel zu viel Abfall zusammen und es hätte leider noch viel mehr gegeben.
Mit den anderen Freiwilligen habe ich mich sehr gut verstanden. Wir haben viel zusammen unternommen, sei es an den Wochenenden oder an den Abenden. Viele gute Freundschaften sind entstanden, die ich auch in Zukunft noch pflegen möchte.
Doch leider geht auch die schönste Zeit mal vorbei und nach vier Wochen musste ich abreisen. Schweren Herzens nahm ich Abschied von der Schule, der Gastfamilie, den anderen Freiwilligen und von Fidschi.
Es war eindeutig die beste Zeit meines Lebens! Fidschi und seine Bewohner sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Noch nie habe ich solche hilfsbereiten, gut gelaunten und lieben Menschen wie auf Fidschi kennengelernt. Ich werde auf jeden Fall nochmals zurückkehren und „Fiji-Time“ geniessen!
Moce Fiji und Vinaka Vakalevu!!!
Dieser Bericht basiert auf individuellen Erfahrungen des/der Freiwilligen im Projekt und ist eine Momentaufnahme innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Bitte beachte, dass sich unsere Projekte in stetigen Wandel befinden und kontinuierlich auf die sich verändernden Bedürfnisse unserer Partnergemeinden zugeschnitten werden. Projektetappen werden nach und nach fertiggestellt und darauf aufbauend neue begonnen. Auch saisonale Wetterbedingungen im Zielland haben einen großen Einfluss auf unsere Projekte. Darum können deine Tätigkeitsbereiche und persönlichen Erfahrungen im Projekt von den Schilderungen in diesem Erfahrungsbericht abweichen. Für weitere Informationen über das, was dich im Projekt erwartet, schaue dir die Projektseite an oder lass dich von unseren Mitarbeiter/innen beraten.